BRINGTREUE 2021
Am 21. März 2021 fand unsere Bringtreueprüfung erneut in Beselich statt.Das Revier wurde durch unseren Vereinskollegen und Revierpächter Rudi Kaiser freundlicherweise zur Verfügung gestellt, der auch an diesem Tag die Prüfungsleitung innehatte. Die Prüfung begleitet haben die beiden Mitrichter Frank Fischer und Bernd Steup.
Es waren 7 Hunde gemeldet und 6 Hunde haben sich zur Prüfung gestellt. Nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden des JGV-Westerwald, Frank Fischer, wurde die erforderliche Chip-Identitätsprüfung bei den zu prüfenden Jagdhunden durchgeführt.
Anschließend ging es bei trockenem Wetter ins Prüfungsgelände, dessen Altholzbestand mit teilweise dichtem Unterholz als wildarm bis wildrein gilt.
Als erster zu prüfender Jagdhund wurde der Labrador-Retriever, Basko II vom Kloster Haimbach geschnallt. Er begann mit einer Quersuche überwiegend in Nähe seines Führers. Nach einiger Zeit kam er an den Fuchs, bewindete ihn und kehrte ohne Fuchs zum Führer zurück.
Der zweite Prüfling, ein Deutsch Drahthaar namens Waldmann vom Jura-Grund suchte das Gelände weiträumig ab, machte sogar einen großen Schlenker abseits vom Prüfungsgelände über die Straße zum Feld hin, kam aber auf Pfiff sofort zum Führer zurück und wurde neu angesetzt. Nachdem er Witterung vom Fuchs aufgenommen hatte, rannte er mit Volldampf zum Fuchs, nahm ihn im Lauf auf und brachte ihn freudig zu seinem Führer zurück.
Als nächstes wurde die Deutsch-Langhaar Hündin Gea vom Seulingswald auf die Verlorensuche angesetzt. Sie suchte ebenfalls das Prüfungsgelände weiträumig ab und wurde mehrmals neu angesetzt. Als sie schließlich den Fuchs gefunden hatte, brachte sie ihn ohne Zögern zu ihrer jubelnden Führerin zurück.
Prüfungshund Nr. 4 war die Deutsch Kurzhaar Hündin Yara von Möhlhorst. Sie konnte kaum erwarten geschnallt zu werden und suchte in einem extrem schnellen Tempo weiträumig das Revier ab. Nach 4,07 Minuten kam sie als schnellster Prüfling mit Fuchs zu ihrem Führer zurück.
Danach wurde Deutsch Drahthaar-Rüde Gustaf vom Rühlskopf geschnallt. Dieser suchte das Prüfungsgelände weiträumig ab, nahm zwischendurch noch ein kurzes Bad im gegenüberliegenden Weiher und stellte dabei sicher, dass keine zu apportierende Ente in der Nähe war. Als er schließlich in die Nähe des Fuchses kam, verbellte er so heftig die Mitrichter, dass diese sich gezwungen sahen, sich ein Stück weit zu entfernen. Der Drahthaar kam dann schließlich zum Fuchs und brachte ihn freudig zu seinem Führer zurück.
Letzter Prüfling war der Kleine Münsterländer Hasko vom Malerberg. Nachdem er geschnallt wurde suchte er zügig das Prüfungsgelände ab, kam in kürzester Zeit zum Fuchs, nahm diesen auf, brachte ihn bis 50 m vor seinen Führer und ließ ihn dann, zur Bestürzung aller Anwesenden, fallen und fing an zu stöbern.
Anschließend wurden im Prüfungsrevier unter Corona-Bedingungen die Urkunden ausgehändigt und Rudi Kaiser und Anja Kaiser für Ihr Engagement gedankt.
Von 6 Hunden haben 4 Hunde bestanden. Hier nochmal zusammengefasst das Ergebnis:
Labrador-Retriever Basko II vom Kloster Haimbach
Führer: Wilfried-Harry Streun, Rüsselsheim
nicht bestanden
Deutsch Drahthaar Waldmann vom Jura-Grund
Führer: Thorsten Gorbauch, Wiesbaden
bestanden
Deutsch Langhaar Gea vom Seulingswald
Führer: Iris Lemp, Heidenrod
bestanden
Deutsch Kurzhaar Yara von Möhlhorst
Führer: Jens Bach, Hohenstein
bestanden
Deutsch Drahthaar Gustav vom Rühlskopf
Führer: Eric Becker, Aarbergen
bestanden
Kleiner Münsterländer Hasko vom Malerberg
Führer: Sebastian Dietel, Altenkirchen
nicht bestanden
Vielen Dank an Beate Oster für den Bericht und die Fotos!